Parkhaus Kottbusser Tor

Parkhaus Kottbusser Tor

Vertikal Farm mit Aquaponik

Das bisher als Garage genutzte Gebäude der GEWOBAG in der Reichenberger Straße 177 am Kottbusser Tor liegt im hinteren Teil dieses Grundstückes.

Das Dach erhält ein Dachgewächshaus mit einer „Grünen Bar“ zum Verweilen. Im Dachgewächshaus können im Jahr bis zu 3,5 Tonnen Salat und Gemüse angebaut werden.

Die Verbindung eines Supermarktes im EG und UG mit einer Vertical Farm und Fischaufzucht an diesem Standort wäre ein Modellprojekt mit Wirkung über die Landesgrenzen hinaus.

Die bereits angesprochenen kurzen Transportwege, und maximale Frische für Lebensmittel aus vertrauenswürdiger Quelle werden mit Vertical Farming maximiert.

Das Aquaponik Projekt versorgt zusätzlich den Supermarkt mit fangfrischem Berliner Barsch. Hier sind große Synergieeffekte zwischen Pflanzenaufzucht und Fischzucht möglich. Die Eingriffe in die Gebäudestruktur sind moderat, alle Decken ab 1.OG müssten entfernt werden, außer den Randbereichen, um die Vertical Farming Regale aufzustellen und effektiv zu bepflanzen.

Durch kurze Wege und entfallende Transportkosten, wird die Umwelt geringer belastet und Ressourcen geschont. Maximale Frische für Lebensmittel aus vertrauenswürdiger Quelle ist garantiert. Die Vorteile der Farm aus Gewächshäusern auf dem Dach, sind vielfältig, allesamt nachhaltig. Die Leichtbaukonstruktionen eignen sich praktisch für jedes Flachdach und die verwendeten Techniken sind allesamt nachhaltig. Auch können energetische Synergien genutzt werden.

Die Fassade ist vertikal begrünt.

Die Begrünung sorgt, an strahlungsreichen Sommertagen, für Luftpolster und Verdunstung im Sommer. Die begrünte Wand reduziert die Oberflächentemperatur um bis zu 30 °C. Die Kühlung durch die Pflanzen und das feuchte Substrat haben nicht nur eine positive Wirkung auf das städtische (Mikro-)Klima, sondern vor allem

auf die Energiereduktion des Gebäudes. Der Beitrag der Fassadenbegrünung zur Schmutz- und Feinstaubfilterung wird ebenfalls als relevant eingeschätzt.

Der Standort Kottbusser Tor wäre aus unserer Sicht hierfür auch politisch gut darstellbar. Im Fahrradhaus sind im UG und EG Fahrradwerkstätten und Verkauf angedacht. In den oberen Geschossen könnten Mietfahrräder und E-Bikes stehen. Die Eingriffe hierfür wären vergleichsweise zurückhaltend.