Mehrfamilienhaus Bernhard-Lichtenberg-Straße
Im Kontext der Architektur der Gründerzeit überwiegt eine geschlossene Bebauung im Berliner Block.
Für das zu beplanende Eckgrundstück wird die Blockrandbebauung fortgesetzt. Die Bebauung ordnet sich der angrenzenden Baustruktur unter und interpretiert die Architektur in einer zeitgemäßen Sprache neu.
Die daraus resultierenden Rücksprünge und Balkone des Baukörpers ermöglichen, sowohl vielfältige Blickbeziehungen zwischen dem Wohnraum und dem Außenraum als auch eine optimale Belichtung für die hofseitigen Wohnungen.
Das Erdgeschoss wird mit einem Durchgang zum Hof geöffnet und im Dachgeschoss werden großzügige Dachterrassen angeordnet.
Der Durchgang dient auch der Feuerwehrzufahrt.
Die Vernetzung und Kommunikation innerhalb der Bewohnerschaft des Gebietes soll gestärkt und gefördert werden.
Durch die Differenziertheit des Baukörpers entsteht eine Wohnbebauung mit einer hohen architektonischen Identität.
Der Entwurf folgt dabei, basierend auf dem Berliner Block, den Grundsätzen einer bestmöglichen Belichtung aller Wohnungen.
Ein Großteil der Wohnungen ist von zwei Seiten belichtet.